Strategie geht auf - Werk Eberswalde weiter auf Erfolgskurs

19.12.2018 14:51
"Wie mutig man ist, weiß man immer erst hinterher. "
Ludwig Marcuse
 
Eberswalde, 19. Dezember 2018. Das Mut sich auszahlt, hat die Schienenfahrzeugbau Wittenberge GmbH bereits Mitte des Jahres bewiesen. Im Mai wurde ein positves Resümee zur Übernahme des ehemaligen Bahnwerkes in Wittenberge gezogen. Zu Ende 2018 kann gesagt werden: Die gesetzten Ziele bei der Übernahme wurden alle erreicht.
 
Gute Auslastung hält an
"Das Jahr 2018 schließt mit einer sehr guten Auslastung des Werkes ab.", teilt Mathias Tenisson, Geschäftsführer der Schienenfahrzeugbau Wittenberge GmbH, erfreut mit. "Dazu beigetragen haben vor allem auch neue Langzeitverträge mit Großkunden.", so Mathias Tenisson weiter.
 
Die geplante Kesselwagensparte steht zum Ende des Jahres. Zukünftig können dann auch Kesselwagen im Werk instand gehalten werden. Ein eigenes Team wurde dafür zusammengestellt.
 
Weiterhin gibt es im Werk Eberswalde ein neues mobiles Team. Mitarbeiter des mobilen Teams fahren auf Kundenwunsch zu den Güterwagen raus und führen Arbeiten vor Ort aus. Diese Leistungen werden in der Region im Umkreis von 150 Kilometern erbracht und sind auch grenzüberschreitend möglich.
 
Der wieder eingeführte Bereich Reisezugwagen hat sich etabliert und arbeitet mit einer guten Auslastung. Ein mobiles Team ist auch hier installiert worden und steht für Kundenanfragen auf Abruf bereit.
Nachhaltige Personalpolitik
Was im Januar mit nur 79 Personen begann, steigerte sich bis Dezember auf 133 Mitarbeitern. Dank der guten Auftragslage stellte das Werk Eberswalde über das Jahr verteilt 54 neue Mitarbeiter an. Prognistiziert waren 100 Mitarbeiter zum Ende des Jahres.
 
"Für 2019 rechnen wir mit 150 Mitarbeitern bis Juli und hoffentlich 165 Mitarbeiter bis Ende des Jahres.", informiert Oliver Wiechmann, SFW-Geschäftsführer. "Wir hoffen, weiterhin gute Fachkräfte zu finden. Unsere Zusammenarbeit mit dem regionalen Arbeitsamt hat uns hier im letzten Jahr sehr weitergeholfen, wofür wir dankbar sind.", so Oliver Wiechmann weiter.
 
Für 2019 ist geplant, erstmalig wieder Lehrlinge auszubilden. Berufe wie Schlosser, Mechatroniker oder Industriemechaniker sind hier von Interesse. Los gehen wird es zum Ausbildungsstart im Herbst 2019.
 
Ein weiterer Fokus ist es, junge Menschen heranzuziehen und weiter zu bilden. So wird zukünftig nicht nur ausgebildet, sondern auch Studenten Möglichkeiten im Werk geboten. Es besteht die Möglichkeit, Bachelor- oder Masterarbeiten zu schreiben sowie Praktikas zu absolvieren.
 
Weiter betrachtet wird in 2019 auch die Möglichkeit der Anstellung / Ausbildung von Geflüchteten im Werk.
Investition in die Zukunft
Mit Zuversicht blickt das Werk Eberswalde in das neue Jahr. Neue Herausforderungen wird es auch dann geben. So wird zum Beispiel ein größerer Fokus auf das Energiemanagement im Werk gelegt. Vor Ort werden verschiedene Maßnahmen eingeführt, um energiesparender zu agieren. 
 
"Für 2019 haben wir bereits mehrere Investitionen beschlossen, die dazu beitragen werden, dass das Werk modernisiert wird." berichtet Heiko Prötzsch, Geschäftsführer der Schienenfahrzeugbau Wittenberge. "Die größte Investition in 2019 wird eine komplett neue Strahlanlage für die Radsatzwerkstatt sein.", so Heiko Prötzsch weiter.
 
Dank an die Region
Ohne die Unterstützung aus der Region, wäre das Werk Eberswalde heute nicht da, wo es gerade steht. Die Geschäftsführung möchte die Chance ergreifen, sich insbesondere bei der Stadt Eberwalde, dem Landkreis Uckermark und regionalen Partner zu bedanken, für die anhaltende Unterstüzung und das entgegengebrachte Vertrauen. In das Werk, aber auch in den Gesellschafter, die ENON GmbH & Co.KG, ohne die diese Reise nicht möglich geworden wäre. 
 
Gleiches gilt auch für die neuen und alten Kunden, die den Prozess der Übernahme begleitet haben.
 
Der größte Danke geht jedoch an alle Mitarbeiter im Werk Eberswalde, welche in diesem Jahr mit uns an einem Strang gezogen und uns in der positiven Entwicklung begleitet haben.

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