Förderung Weiterbildung
Seit der Übernahme der Werkstatt aus der Insolvenz durch die Schienenfahrzeugbau Wittenberge GmbH sind nunmehr 4 Jahren vergangen, in denen wir uns zu einem der leistungsstärksten Instandhalter für Güterwagen am Markt etabliert haben. Für eine reibungslose Abarbeitung der Aufträge ist es notwendig gewesen, die Mitarbeiteranzahl zu erhöhen und die Arbeiten in einem veränderten Schichtsystem durchzuführen.
Um den Kundenwünschen gerecht zu werden, wurde unter anderem die Qualifizierung unserer Mitarbeiter auf einen sehr guten Stand ausgebaut. Unter Beachtung des Gender-Mainstreaming-Prinzip, sowie des Grundsatzes der Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung, erfolgte die Auswahl der im Unternehmen zusätzlich benötigten Mitarbeiter. Als weiteren Punkt in der Stabilisierung des Standortes Eberswalde wurde die Fachkräftesicherung durch eine betriebsnahe Weiterqualifizierung der Mitarbeiter durchgeführt
Für eine fachgerechte Umsetzung der anstehenden Aufgaben im Bereich Schweißen und der Aufarbeitung von Radsätzen wurden Mitarbeiter gesucht, welche über eine mindestens 5-jährige Berufserfahrung im Bereich Schweißen verfügten und sich auf dem Gebiet der zerstörungsfreien Prüfung (VT, UT und MT) weiterbilden möchten.
Mit der Durchführung und dem Nachweises der entsprechenden Qualifizierung war eine Erhöhung der Akquirierung von Aufträgen durch bestehende und neue Kunden zu verzeichnen. Seit der Übernahme durch die SFW konnte die Mitarbeiteranzahl von anfänglich 74 Mitarbeitern auf 132 Mitarbeiter erhöht werden. Das Schichtsystem wurde z.B. in der Radsatzwerkstatt von einem Einschichtsystem auf ein Zwei-/Dreischichtsystem erweitert. Durch die Weiterbildungsförderung der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) ist der Erhalt und die Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit sowie die Stabilisierung und der perspektivische Aufbau von Arbeitsplätzen eingetreten.
Die Finanzierung der Fortbildung erfolgte aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF), der ILB und der Richtlinie des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie zur Förderung der beruflichen Weiterbildung im Land Brandenburg (Weiterbildungsrichtlinie), wofür wir uns recht herzlich bedanken.
Förderung der Verbundausbildung
Seit dem 01. August 2021 wird die Ausbildung unserer Azubis im Ausbildungsberuf Mechatroniker im 2. und 3. Ausbildungsjahr weitergeführt. Auch hier setzen wir weiterhin auf unseren Verbundpartner, das Angermünder Bildungswerk. Des Weiteren ist die Verbundausbildung am Standort Wittenberge seit 01.09.2021 neu aufgenommen worden.
Eine Verbundausbildung ist die Übertragung von Teilen der betrieblichen Ausbildung an einen Partner (anderer Betrieb oder Bildungsträger). Sie kommt insbesondere dann in Betracht, wenn ein Betrieb nicht alle Ausbildungsabschnitte eines Berufes selbst vermitteln kann.
In welchem Maße die Verbundausbildung durch die Ausbildungsbetriebe genutzt wird, hängt von den betrieblichen Möglichkeiten und Bedürfnissen ab. Sie kann ganz individuell sein, zum Beispiel im ersten Ausbildungsjahr für die Grundausbildung oder in der Fachausbildung für besondere Lehrgänge, wie zum Beispiel Speicherprogrammierbare Steuerungen - SPS, Hydraulik, an rechnergesteuerten Werkzeugmaschinen - CNC-Technik.
Die Verbundausbildung hilft
(Quelle: www.ihk-ostbrandenburg.de)
Die Qualifizierte Ausbildung im Verbundsystem (PAV) wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg gefördert.